Kigilser Penön

Freihängendes Neonschild mit Münzautomat

„... Wenn man sich mit Gabriele Horndaschs Installationen aus ausrangierten und gefundenen Neonleuchtschriften beschäftigt, die die Künstlerin seit drei, vier Jahren realisiert, springt der Funke schnell über und man fühlt sich animiert, das Spiel der ‚verrückten’ Buchstaben weiter zu treiben. Wie beim Scrabble bereitet es allerhöchstes Vergnügen, die kleinsten, Bedeutung tragenden Einheiten der Sprache, die Buchstaben, zu versetzen, zu verschieben oder auszuwechseln, bis sich andere, neue Wörter ergeben. Und im Gegensatz zu den strengen Regeln von Scrabble dürfen diese Wörter in der Kunst sinnlos sein, ja, sie werden modelliert bis jegliche festgeschriebene Bedeutung verloren geht und neuer Sinn entsteht, verbogen, verdreht, verquirlt und manchmal wie verhext. Jeder kennt das (gerade die deutsche Sprache eignet sich nämlich hervorragend für solche Spiele): Man nimmt einem Wort einen Buchstaben weg, dreht zwei um, tauscht den dritten aus und schon hat man ein neues Wort erschaffen: Kigilser Penön.
Das berühmte Bier, das hier drin steckt, ist zwar kaum noch zu erkennen, dafür aber klingt ein neues, wundervoll türkisch anmutendes Wort an, ein Wort, das aber rein gar nichts bedeutet – jedenfalls bislang...”

Auszug aus der Eröffnungsrede (PDF) von Dr. Doris Krystof, 12. April 2013, Kunstverein Brühl

Gestanztes Alublech [60 x 240 x 15 cm³]
Lack / 16 Neonsysteme / 2 Trafos / Stahlseile
Münzautomat für 50 Ct-Münzen

Dass er höre

Freihängendes Neonschild mit Münzautomat

Gestanztes Alublech [80 x 120 x 15 cm³]
Lack / 16 Neonsysteme / 2 Trafos / Stahlseile
Münzautomat für 50 Ct-Münzen

Übermalte Plattencover

* Ansichten *

Links

Archiv Presse

Einladung (PDF)
Ankündigung (PDF)Plakat (PDF)
Redemanuskript Dr. Doris Krystof zur Eröffnung (PDF)
www.bruehler-kunstverein.de

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