2008 fotografierte Edith Glischke Gabriele Horndaschs Wandinstallation
„Found Footage” im Atelier mit der Fachkamera.
Um die Fotos vorab zu kontrollieren, benutze sie
Polaroid-s/w-Negativmaterial. Da die Arbeit aus zig Drahtringen auf
bis zu 50 cm langen Stahlnägeln besteht, bewegt sich die
Installation bei jeder leichten Erschütterung, z.B., wenn man
daran vorbeigeht und auch, wenn ein Lastwagen am Atelierhaus
vorbeifährt. Die Negativ-Polaroids, die mit einer
einsekündigen Belichtungszeit entstanden, halten 4 verschiedene
Bewegungszustände von „Found Footage” fest.
Baryt-Silberpapier, Handabzug von 4 x 5 inch, Polaroidnegativ
Edith Glischke und Gabriele Horndasch 2008-2023
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